Ein Bad ohne Fliesen

Die Gestaltung von Bädern ist sowohl im Neubau als auch in der Sanierung ein zentrales Thema geworden. Früher waren die Nasszellen eher praktisch eingerichtet und eher nur für den schnellen Nutzen konzipiert.

Heute hat sich dies grundlegend geändert. Das Bad bzw. die Bäder (Masterbad, Gästebad, Kinderbad etc.) sind zu einem wohnlichen und gemütlichen Rückzugsort geworden. Ein modernes Bad erweckt den Eindruck eines privaten Wellnessbereiches und lädt die Bewohner und Gäste zum Relaxen und Entspannen ein.

Neben freistehenden Badewannen, Regenduschen, Dampfbäder und Infrarot Duschkabinen sind der Auswahl an Ausstattungsvarianten keine Grenzen gesetzt. Einer der intimsten Räume im Haus erlebt seit Jahren eine Art Revolution.

Die Fliese und die damit verbundenen Fliesenfugen werden immer häufiger durch ganzheitliche Putzsysteme ersetzt. Im handwerklichen Sprachgebrauch spricht man auch von „fugenlosen Oberflächen“ für Böden und Bäder. Warum der Begriff „fugenlos“ jedoch nicht zu 100% stimmt werden wir später detailliert aufklären.

Ein Bad ohne Fliesen

Jeder von uns kennt die klassische Fliese und Fliesenfuge. Entsprechend weiß auch jeder wie mühevoll es ist, gerade diese Fugen sauber zu halten. Bereits vor dem Einzug und noch vor der ersten Nutzung sind diese meist durch Staub und Schmutz verfärbt. Gerade bei dunklen Farbtönen zeichnet sich so schnell ein unsauberes Fugenbild ab. Hinzukommen unästhetische und gesundheitlich bedenkliche Schimmelbildungen.

Der Trend geht dadurch zu immer größeren Fliesen, was jedoch handwerklich und wirtschaftlich nicht immer miteinander vereinbar ist. Die moderne Technik macht es seit einiger Zeit möglich ein ganzes Haus auch ohne eine einzige Fliese auszustatten. Mit einer speziell entwickelten Spachtelmasse und den entsprechenden Systemkomponenten entstehen „fugenlose Oberflächen“ mit einer individuellen handwerklichen Struktur.

Was Sie über fugenlose Oberflächen wissen sollten:

Fugenlose Wände und Böden sind unglaublich vielseitig und flexibel einsetzbar. Ihre exklusive, hochwertige Optik sorgt für eine moderne, ruhige und  angenehme Wohnatmosphäre. Sie sind bestens geeignet für Bäder, Böden aber auch  Küchen und auf Möbel, wo sie durch ihre einfache Handhabung überzeugen. Alles was aktuell mit einer Fliese versehen wird kann auch gespachtelt werden.

Da zu diesem umfangreichen Thema zahlreiche Fragen aufkommen, wollen wir einige nachstehend beantworten:

Welches Material wird für mein Bad ohne Fliesen verwendet?

Im Prinzip hat jeder dieses Material schon mal gesehen: die Fliesenfuge.
Bei fugenlosen Oberflächen werden die Fliesen gewissermaßen weggelassen und  die komplette Oberfläche mit einem speziell entwickelten Putz versehen.  Grundvoraussetzung für eine „fugenlose Oberfläche“ sind eine gute  Vorbereitung des Untergrundes und eine normgerechte Abdichtung.

Kosten fugenlose Oberflächen mehr als Fliesen?

Ganz allgemein kann man sagen, dass die Kosten für fugenlose Oberflächen im Vergleich zu einer hochwertigen Fliese nahezu identisch sind. Natürlich nicht im Verhältnis mit einer Fliese aus dem Baumarkt. Mit fugenlosen Wänden und Böden erhalten Sie hochwertige, detailliert gearbeitete und langlebige Handwerkskunst. Jeder Quadratmeter wird je nach Technik und Kundenwunsch mehrmals von Hand überarbeitet. Nur durch diese aufwändige Bearbeitung entstehen edle und einzigartige Unikate.

Die Arbeiten an diesen besonderen Oberflächen sollten daher nur geübte und speziell dafür geschulte Handwerksbetrieb übernehmen. Wir haben hier die richtigen Ansprechpartner für Sie.

Wo liegt der Unterschied in der Verarbeitung?

Auf die Verarbeitung gesehen muss der jeweilige Untergrund bei einer fugenlosen Oberfläche perfekt vorbereitet sein, also richtig glatt und eben. Jede Welle oder Erhöhung kann sich später im Ergebnis abzeichnen. Bei Fliesen können solche Unebenheiten oftmals noch mit dem Fliesenkleber ausgeglichen werden. Die gespachtelten Oberflächen sind eine handwerkliche Herausforderung für jeden Verarbeiter. Letztlich entsteht durch die persönliche Handschrift des Verarbeiters eine unikate Gestaltung. Echtes Handwerk!

Sind fugenlose Oberflächen wirklich dicht?

Im ersten Schritt wird im Nassbereich eine entsprechende Abdichtung nach den aktuell gültigen Normen aufgebracht. Somit ist das Bauwerk entsprechend abgedichtet und geschützt.

Die gespachtelte Oberfläche wird nach der letzten Lage mit einer mehrlagigen Kopfversieglung versehen. Ähnlich wie bei einem Autolack perlt hier das Wasser ab und kann nicht in den Putz eindringen. Bei einer Beschädigung der Lackschicht kann diese relativ unkompliziert ausgebessert werden. Wie in jedem Bereich wird man eine ausgebesserte Stelle optisch jedoch wahrnehmen können.

Wie stabil sind gespachtelte Oberflächen und können diese beschädigt werden?

Die Druckstabilität der gespachtelten Oberflächen im Verhältnis zu einer Fliese variiert je nach Untergrund und Ausführung. Allgemein kann man die gespachtelte Oberfläche von der Stabilität eher mit einem hochwertigen Echtholzparkett vergleichen.

Grundsätzlich gilt aber: Wenn man will kann man jede Oberfläche beschädigen. Egal ob Fliesen, Parkettböden oder eben gespachtelte Oberflächen, eine Beschädigung des Belages ist nie komplett auszuschließen.

Kratzer in der Oberfläche, Löcher durch herabfallende, schwere Gegenstände sind wie bei jedem anderen Belag möglich. Letztlich kommt es immer auf das entsprechende Nutzerverhalten an.

Ich möchte mein altes Bad sanieren, müssen die alten Fliesen abgestemmt werden?

Eine staubfreie Sanierung im Bestand ist ein weiterer Vorteil der gespachtelten Oberflächen. Wenn die Bestandsfliesen fachgerecht verklebt wurden und nicht hohl liegen, kann mit einer entsprechenden Grundierung und Grundspachtel auf die alten Fliesen gearbeitet werden. Durch die geringe Aufbauhöhe von 3-4 mm, gehört das lästige Abstemmen der Fliesen sowie Staub und Schmutz der Vergangenheit an.

Ein Oberfläche ohne Fugen, wasserabweisend und modern

Sind die Oberflächen wirklich „fugenlos“?

Ja und nein. In der fertigen Oberfläche gibt es keinerlei Fugen, in denen sich Schmutz und Schimmel festsetzen können. Das erleichtert die Reinigung und Instandhaltung der Oberflächen und sorgt für hygienische Sauberkeit. Einzig am Anschluss von Wand und Bodenfläche sowie bei bautechnisch notwendigen Bewegungsfugen (z.B. Estrichfugen, Bauteilfugen) wird eine schmale Fuge mit Silikon gezogen.

Handwerklich hat sich der Begriff „fugenlose Oberflächen“ verfestigt, bezieht sich aber eigentlich nur auf die Fläche an sich. Wir bevorzugen eher den Begriff der „gespachtelten Oberflächen“, da es eben durchaus bautechnisch bedingte Silikonfugen gibt.

Ein Bad ohne Fliesen - Fazit

Bäder und Böden müssen nicht mehr ausschließlich gefliest werden. Es gibt eine moderne und edle Alternative. Letztlich entscheiden der persönliche Geschmack und der gewünschte Stil über die Ausführung und die zum Einsatz kommenden Materialien. Wie so oft im Leben ist es auch nicht immer das „oder“ sondern auch mal das „und“. Denn auch eine Kombination aus Fliese und gespachtelter Oberfläche kann Ihren Reiz haben.

Hierzu finden Sie einige Projektbilder für gespachtelte Böden und Bäder in den folgenden Leistungsbereichen: ​​​​​​​

https://edle-raeume.at/fugenloses-bad/

Spezialisierte Fachbetriebe für die Gestaltung von gespachtelten Böden und Bädern ohne Fliesen finden Sie hier:

https://edle-raeume.at/die-raumgestalter/

Malerarbeiten an der Fassade

Die Fassade ist ein gestalteter Teil der sichtbaren Außenhülle eines Gebäudes und so witterungsbedingten Einflüssen ausgesetzt.
Hohe Temperaturen im Sommer mit Verschmutzungen durch Pollenflug, Ruß, Staub und sonstigen Schadstoffen aus der Luft belasten die Oberfläche eines Gebäudes sehr.
Im Winter kommen mit Frost, Eis und Schnee noch weitere Belastungen hinzu.

Das ganze Jahr über ist mit dem mehr oder weniger regelmäßige Regen und der damit einhergehenden „feuchten“ Fassade ein guter Nährboden für Algen und Pilze gegeben.

Eine schöne, saubere Fassade ist immer auch eine Art Visitenkarte des Hauses und da man oft die Fassade als erstes im Blick hat trifft das Sprichwort: „Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance!“ den Nagel auf den Kopf.

Nun könnte man als Laie denken: „so eine Fassade ist ja schnell gestrichen, dass mache ich mal selbst. Schließlich habe ich meine ganze Wohnung selbst gestrichen!“

Aber Vorsicht!

An der Fassade müssen einige Dinge beachtet werden, welche bei Malerarbeiten im Innenbereich vernachlässigt werden können.

Denkmalgeschützte Fassade in Regensburg

Beginnen wir mit dem Fassadengerüst, welches dringend benötigt wird um die Anstricharbeiten an der Fassade sicher und vorschriftsmäßig ausführen zu können.
Hierzu arbeiten viele unserer Edle Räume Partner mit spezialisierten Gerüstbau-Firmen zusammen oder erstellen solch ein Gerüst selbst.
Je nach Größe, Baustil und Umgebung kann so ein Aufbau sehr aufwendig sein. Die Sicherheit der Arbeiter auf dem Gerüst ist in jedem Fall der wichtigste Aspekt.
Ebenso ist ein vorschriftsmäßiges Gerüst die Grundlage für eine qualitativ hochwertige Umsetzung der Arbeiten.

Bevor ein Fassadenanstrich angeboten bzw. ausgeführt werden kann, gibt es einige Details die zu klären sind. Nachstehend finden Sie die häufigsten Fragen und Antworten dazu:

Wie ist die Putzstruktur der Fassade?

Die möglichen Variationen kennen hier fast keine Grenzen.
Von einem glatten Filzputz, einen 2-3 mm Kratz- oder Reibeputz, bis hin zu einem grobem, traditionellen Kellenwurfputz ist fast alles möglich und jede Oberfläche hat Ihre Eigenheiten.

Bei einem glatten und eher strukturlosen Putz zeigt sich die Qualität, sowohl der verwendeten Fassadenfarbe als auch der Ausführung, am gleichmäßigen und streifenfreien Streichbild. 

Eben dieses Streichbild ist bei einem gröberen Putz kaum zu erkennen.
Bei dem genannten Kellenwurfputz überwiegt die grobe und teils tiefe Putzstruktur der Fassade und schlägt sich auch deutlich im Materialverbrauch nieder.
So ist es nicht verwunderlich, dass hier mehr als die doppelte Menge an Fassadenfarbe benötigt wird. Erschwerend kommt hinzu das sich dieser Putz nicht gut und gleichmäßig beschichten lässt.
Der Profi greift daher gerne zur Maschinentechnik.

Aus welchem Material ist die Fassade?

Sie meinen die Frage ist doch gerade beantwortet worden?

Jein, die Putzstruktur, aber eben noch nicht das Grundmaterial. Im Wesentlichen unterscheidet man bei Fassadenputzen zwischen Bindemitteln auf mineralischer und organischer Basis.
Je nachdem welcher Putz an Ihrer Fassade verarbeitet worden ist, muss auch die entsprechende mineralische oder organische Grundierung und Fassadenfarbe verwendet werden.

Dazu kommen wir gleich.

Stilfassade in Österreich

Das Gerüst steht, die Putzqualität sowie die Putzstruktur ist definiert - jetzt kann es endlich mit dem Malerarbeiten losgehen oder?

Noch nicht ganz.

Einige unschöne, grünlich/graue Verfärbungen durch Algen und Pollenflug sind auf der Fassade zu sehen und auch die tägliche Bewitterung hat ihren Teil zu einer „schmutzigen“ Fassade beigetragen.
Hier sind noch ein paar weitere Vorarbeiten notwendig.

Welche Vorarbeiten sind vor dem Anstrich notwendig?

Der erste Schritt ist immer die vollflächige Reinigung der Fassade.
Mit einem entsprechenden Hochdruckreiniger werden Verschmutzungen und Verfärbungen sowie Algen etc. von der Fassade entfernt.
Oftmals werden in diesem Zuge auch verschmutze Rollladen, Regenrinnen oder Dachziegel gereinigt.
Das anfallende Schmutzwasser muss nach Möglichkeit aufgefangen und gefiltert werden.

Nach diesem ersten Arbeitsschritt an der Fassade folgt das fachgerechte und sorgfältige Abdecken der nicht zu beschichtenden Bauteile.
Fenster, Türen, Glasbauteile, Brüstungen, Dachflächen und nicht zu vergessen die Bodenflächen unter dem Gerüst werden mit Abdeckvlies, Folien und entsprechenden Klebebänder für den Außenbereich geschützt.

Die Fassade ist nun gereinigt und alle Flächen, die nicht verschmutzt werden dürfen, sind gewissenhaft abgedeckt.

Vor dem eigentlichen Anstrich sollte jedoch nicht auf eine systemgebundene Grundierung verzichtet werden.

Welche Grundierung ist vor dem Anstrich notwendig?

Auch hier ist der anfangs thematisierte Untergrund also der Putz, bzw. die Bindemittelbasis, entscheidend.
Hier unterscheiden wir ebenfalls zwischen einer Grundierung für einen mineralischen oder organischen Untergrund.

In den meisten Fällen wird ein klassischer Tiefengrund auf Arcrylbasis (organisch) oder Silikatbasis (mineralisch) verwendet.
Wie der Namen schon sagt, dringt diese Grundierung in die offenen Poren der Putzoberflächen ein und reguliert so das Saugverhalten.
Ein gleichmäßig saugender Untergrund erleichtert die Anstricharbeiten erheblich und sorgt für ein streifenfreies Ergebnis.

Neben diesem Tiefengrund gibt es aber noch weitere Grundierungen die alternativ oder zusätzlich eingesetzt werden können oder müssen.
Eine Grundierung für stark befallene Algenflächen, einen Haftgrund für die bessere Anhaftung am Untergrund oder auch eine quarzgefüllte Grundierung als Füller um kleine Risse in der Fassade zu füllen.

Erst jetzt können die „eigentlichen“ Anstricharbeiten an der Fassade ausgeführt werden.

Fassadenarbeiten an einem Privathaus

Was muss man bei einem Fassadenanstrich beachten?

Die Qualität der Fassadenfarbe ist wiederum im entsprechenden System, mineralisch oder organisch auszuwählen.
Da die Fassadenfarbe sozusagen die Schutzschicht für die Fassade darstellt, ist hier unbedingt auf eine hochwertige Qualität zu achten.
Eine minderwertige „Baumarktfarbe“ verliert oftmals schneller ihre Schutzwirkung und auch ein „auswaschen“ des gewünschten Farbtons kann die Folge sein.

In jedem Fall ist ein zweifacher Anstrich notwendig um zum einen die offenen Poren im Putz zu schließen, eine entsprechend höhere Nutzschicht zu gewährleisten und eine gleichmäßige Deckkraft der Farbe zu erzielen. Auch das Streichbild ist mit einem zweifachen Anstrich deutlich homogener und einheitlicher.


Ist die Fassade fertig gestrichen können die Abdeckmaterialien, wie Klebebänder, Folien oder Papier entfernt und fachgerecht entsorgt werden.
Nach einer letzten Qualitätskontrolle wird das Gerüst wieder fachgerecht abgebaut.
Die Ankerlöcher, die zur Gerüstbefestigung benötigt wurden, müssen entsprechend der Vorschriften geschlossen werden.
Da es sich hierbei um eine nachträgliche Ausbesserung der fertigen Fassade handelt ist eine optische Abweichung in manchen Fällen nicht zu vermeiden.

Die Fassade strahlt im neuen Glanz. Der gewünschte Farbton setzt die Fassade perfekt in Szene.

Der Aufwand für einen fachgerechten Fassadenanstrich wird oftmals unterschätzt. Eine hochwertige, werthaltige und optisch perfekte Umsetzung setzt fachliches Know-How voraus.
Langjährige Erfahrung und entsprechend hochwertige Materialien sind die Voraussetzungen für ein gelungenes Projekt.

Die dafür geeigneten Meisterbetriebe finden Sie hier:

 https://edle-raeume.at/die-raumgestalter/

In unserem Showroom finden Sie einige interessante Fassadenprojekte der letzten Jahre.

https://edle-raeume.at/fassadengestaltung/

Edle Räume Ottobrunn bei München

In Ottobrunn bei München liegt in einer schönen Einkaufspassage der Edle Räume Showroom der Malerbetrieb Singer GmbH.
Seit 1955 werden neben den klassischen Malerarbeiten auch individuelle Oberflächengestaltungen ausgeführt.
Geschäftsführer der Malerbetrieb Singer GmbH ist Malermeister Marcel Klement, der die langjährige Tradition weiterführt und sein Hauptaugenmerk weiter auf den hochwertigen Privatkundenbereich fokussiert.

Geschäftsführer der Malerbetrieb Singer GmbH - Malermeister Marcel Klement

„Jedes Projekt ist so individuell wie die Menschen, die darin wohnen!“ erzählt der junge Malermeister und sein Blick schweift über die zahlreichen Tapeten- und Gestaltungsmuster in seinem Showroom,
den er immer weiter ausbaut und so einen perfekten Rahmen für ausführliche Beratungsgespräche schafft.

„Das traditionelle Malerhandwerk hat so viel mehr zu bieten als langweilige weiße Wände.
Die Begeisterung für dekorative Oberflächen treibt mich jeden Tag an und die Entwicklung einer Idee über die Ausführung und dem perfekten Ergebnis fasziniert mich!
Ein ganz besonderes Highlight sind unsere gespachtelten Sichtbetonwände . Hier lesen Sie mehr darüber!“


Das Leistungsportfolio von Edle Räume Ottobrunn umfasst folgende Bereiche:

kreative Wandgestaltungen
fugenlose Oberflächen
Designer Tapeten
stilvolle Fassaden

Edle Räume Wandgestaltung

Sie planen die Neu- oder Umgestaltung Ihrer Wohnung, Büroräume oder Ihres Hauses im Umkreis von Ottobrunn bei München?

Schreiben Sie einfach eine Mail an ottobrunn@edle-raeume.at

Sie wünschen sich eine erste Beratung am Telefon?
Über die +49 89 859 57 34 können Sie direkt Kontakt zu Herrn Klement aufnehmen.

Edle Räume Ottobrunn Showroom Adresse:
Rathausstraße 12
85521 Ottobrunn

Weitere Infos zu Edle Räume Ottobrunn erhalten sie hier.

Bäder ohne Fliesen

Sie suchen nach weiteren Inspirationen für die Gestaltungsmöglichkeiten für Ihr Projekt?
Hier finden Sie bereits realisierte Projekte.

Eine Übersicht aller Edle Räume Partner finden Sie hier:
Hier finden Sie alle Edle Räume Partner auf einen Blick.

Ein Showroom der zum Träumen einlädt!

Stellen Sie sich vor, Sie spazieren durch die beeindruckende Altstadt von Paderborn und plötzlich bleibt Ihr Blick wie gefesselt an zwei großen Schaufenstern hängen. Sie wundern sich noch, da man in einem Schaufenster meist Taschen, Schuhe und die neuesten Modetrends findet.

Bei diesem Schaufenster ist aber etwas anders… deutlich anders!

Elegantes Ambiente, perfekte Einrichtung, dezente Farben und immer wieder der Wechsel von ruhigen, stilvollen Farbtönen hin zu farbenfrohen und extravaganten Tapeten.

Das ist der Showroom von Ahle Stilsicher dem „Edle Räume“ Partner aus Paderborn.

Man muss sich immer wieder in Erinnerung rufen, dass ein Showroom für einen „Malerbetrieb“ definitiv nicht selbstverständlich ist. Viele von Ihnen werden die klassische Situation aus dem Alltag kennen. Sie brauchen einen Maler für Ihr Zuhause, der Handwerksmeister kommt zu Ihnen, Sie erhalten ein Angebot und schon ist das Vorhaben erledigt.Bei Ahle Stilsicher sowie auch bei allen „Edle Räume“ Partner ist dies aber anders. Deutlich anders!

Eine ganzheitliche Objektplanung vom fugenlosen Boden über Designer Tapete aus Italien oder einem edlen Anstrich mit Farben von Farrow & Ball, bis hin zur Inneneinrichtung.

Keine Anfrage ist wie die andere, jeder Kundenwunsch wird berücksichtigt und zielgerichtet umgesetzt. Farbcollagen veranschaulichen die Kombinationsmöglichkeiten einzelner Materialien. So entsteht am Ende ein stimmiges Gesamtkonzept das begeistert.

Dietmar Ahle (Geschäftsführer, Malermeister Ahle GmbH) erzählt uns voller Stolz, wie das Showroom Konzept umgesetzt wurde. Welche Ziele man damit verfolgt und wie die Umsetzung der aufwendigen Umbaumaßnahmen von statten ging. Seine Augen leuchten und man spürt sofort das Feuer und die Leidenschaft für das Malerhandwerk und die dekorative Raumgestaltung.

Nach einer beeindruckenden Werkstattführung und einem gemeinsamen Abendessen wurde noch deutlicher, dass die Ziele und Visionen von Dietmar und seinem Team zu 100% mit der „edle Räume“ Philosophie übereinstimmen. So wurde noch am gleichen Abend per Handschlag eine Zusammenarbeit im „edle Räume“ Masterclub vereinbart.

Für uns ist dies eine Bestätigung der letzten Jahre und es zeigt sich, dass der „edle Räume“ Masterclub auch für einen Betrieb in 3. Generation mit über 30 Mitarbeitern eine echte Win-Win Situation ist.
Dietmar Ahle sowie sein Malermeister Maik Pottmeier bereichern den kollegialen Austausch und die handwerkliche Kompetenz der „Edle Räume“ Partner ungemein! Dafür und für euer Vertrauen in die gemeinsamen Ziele sagen wir herzlichen Dank!

Du willst dich und deinen Betrieb für die nächsten Jahre neu positionieren?

Du willst Teil in einem kreativen und interaktiven Netzwerk sein? Der „Edle Räume Masterclub“ hat dein Interesse geweckt?

Dann schreib uns eine Mail an kontakt@edle-raeume.at

Wir freuen uns auf dich.

Robert Paulus

Evolution

Unter Evolution versteht man im deutschen Sprachraum in erster Linie die biologische Evolution.

Darunter wird die allmähliche Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation verstanden.

Wesentlich treffender ist für mich jedoch die bildungssprachliche Betrachtungsweise:
Evolution ist die langsame, bruchlos fortschreitende Entwicklung besonders großer oder großräumiger Zusammenhänge; allmähliche Fortentwicklung im Geschichtsablauf.

Schon ziemlich treffend. Über das „langsam“ kann man allerdings geteilter Meinung sein.
Wie es im Leben so ist, gehen manche Dinge viel zu langsam und andere wieder viel zu schnell.

Und fast schon zu schnell ging es mit einer Entwicklung, welche gleichermaßen meine Vergangenheit wie auch meine Zukunft betrifft.

1991, also vor gut 28 Jahren begab ich mich in die Selbstständigkeit. Als Malermeister gestaltete ich mein Leben – bis jetzt.

2019 soll sich nun Alles ändern. Ok, es war in den letzten Jahren absehbar, aber manches im Leben realisiert man erst relativ spät. Aber jetzt ist es geschehen.

Edle Räume – mein Handwerksbetrieb – wird zum 01. Juni 2019 seine Pforten schließen. Das klingt erstmal hart, aber dieser Schritt war absolut notwendig. Jeder von uns hat gewisse zeitliche und körperliche Ressourcen zur Verfügung. Diese permanent voll auszuschöpfen ist weder der Leistungsfähigkeit noch der Gesundheit förderlich.

Da kommen wohl bei dem ein oder anderen Fragen auf. Was passiert denn mit den Mitarbeitern? Mit den Kunden? Mit der schönen Ausstellung mitten in Fürstenfeldbruck?

Ganz einfach, es wurde im Vorfeld selbstverständlich für eine Lösung gesorgt. Und es geht natürlich weiter. Der Edle Räume Standort in Fürstenfeldbruck bleibt als eigenständiger Vertragspartner erhalten. Die Mitarbeiter erhalten dort ihren neuen Arbeitsplatz, die Kunden werden weiterhin bedient und die Ausstellung wird für Interessenten weiterhin Bestand haben. Möglich macht dies die Kooperation mit Malermeister Stefan Partsch. Stefan hat bereits seit Jahren einen Betrieb mit vier Mitarbeitern, begeistert seine Kunden mit hochwertiger Leistung und wird nun seine Tätigkeit mit Hilfe des Edle Räume Masterclub noch mehr in Richtung Gestaltung und Design ausrichten. Das nennt man eine echte Win-Win Situation.

Es bleibt spannend und ich bzw. wir halten euch natürlich gerne auf dem Laufenden.

Robert Paulus

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Robert Paulus

Seit Generationen der Gestaltung verpflichtet

Heute dürfen wir Ihnen den „Edle Räume Partner“ aus Bruck in der Oberpfalz vorstellen.

Da eine Firmengeschichte aus drei Generationen schon selbst für viel Spannung und aufregende Geschichten sorgt, möchten wir heute Tobias Schober über sein Unternehmen zu Wort kommen lassen.

Angefangen von den ersten Schritten im Jahr 1946 bis hin zu der wohl schwersten Stunde 2017.

Eine Firmengeschichte die die Komplexität unseres Handwerks am besten beschreibt, aber lesen Sie selbst:

„Die Anfänge der Firma Schober gehen auf meinen Großvater Johan Schober zurück, der die Firma im Jahr 1946 als Malerfirma mit Farbverkauf und Bilder- sowie Schildermalerei gründete.

1970 übernahm mein Vater, Werner Schober, den Bereich der Malerarbeiten mit zehn Mitarbeitern.

Im Jahr 1990 trat ich in die Firma ein und absolvierte die klassische Malerlehre. Durch mein handwerkliches und künstlerisches Geschick, kombiniert mit unternehmerischem Denken, war schon sehr früh klar, dass ich das Unternehmen eines Tages weiterführen werde. So bildete ich mich neben dem Malermeister weiter, studierte Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Handwerk und übernahm das Familienunternehmen im Jahr 1998.

Das größte Kapital unseres Hauses sind und bleiben unsere Mitarbeiter, auf die ich stets zählen kann. Einige davon waren schon bei meinem Großvater in der Lehre. Durch fundierte Ausbildung und diverse Fortbildungen, zum Beispiel zum geprüften Raumdesigner, entwickelte sich mittlerweile aus der reinen Malerfirma ein Renovierungsfachbetrieb, der Leistungen für Privatkunden aus einer Hand bietet und etwa 20 Mitarbeiter beschäftigt.

Eine der größten Herausforderungen in drei Generationen Firmengeschichte brachte uns das Jahr 2017. Aufgrund umfangreicher Zahlungsausfälle gerieten wir in Liquiditätsschwierigkeiten und mussten Insolvenz anmelden. Wir waren kurz davor alles aufzugeben!

Unsere großartigen und loyalen Mitarbeiter sowie unzählige treue Kunden machten uns Mut, sodass wir an diesem Punkt die Chance für einen Neustart ergriffen.

Wir stellten unseren gesamten Betrieb und alle unsere Leistungen auf den Prüfstand, haben uns etwas verkleinert und auf das Wesentliche reduziert, sind aber unserer Geschäftsphilosophie stets treu geblieben.

Heute sind wir der Spezialist für fugenlose Oberflächen für Bäder in Kombination mit Sanitärinstallation, ebenso für fugenlose Böden und Wände im ganzen Haus.

Abgerundet wird unser Portfolio durch die Verarbeitung natürlicher Kalkfarben und –putze sowie Fassadengestaltung, Licht und Raumdesign.

Unser Mut wurde belohnt. Die letzten Jahre haben uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Der Zusammenhalt in unserem Team und die Begeisterung unserer Kunden für unsere geleistete Arbeit motivieren uns jeden Tag aufs Neue.

Geleitet wird das Unternehmen heute von mir gemeinsam mit meiner Frau Claudia Schober. Während meine Frau die innerbetriebliche Führung trägt, bin ich für die operative und fachliche Leitung verantwortlich.“

Auf dem Weg der Spezialisierung haben sich Claudia und Tobias Schober nun dem „Edle Räume Masterclub“ angeschlossen.

Wir sind stolz mit den Beiden weitere Expertise und Erfahrung für die gemeinsame Vision der „edle Räume Member“ gewonnen zu haben.

Tobias hat schon einige Erfahrung in anderen Netzwerken sammeln dürfen.

Die Entscheidung für den „Edle Räume Masterclub“ zeigt, dass die Grundsätze und das Gesamtkonzept des Masterclubs am Markt einzigartig sind.

Wir freuen uns auf eine spannende Zeit und viele interessante Momente.

Du willst dich und deinen Betrieb für die nächsten Jahre neu positionieren?

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Dann schreib uns eine Mail an kontakt@edle-raeume.at

Wir freuen uns auf dich.

Robert Paulus

Ein Jahr ist keine Ewigkeit


Aber durchaus ein Zeitraum um ein kleines Resümee zu ziehen. Jetzt haben wir sicher einige Bereiche in denen wir eine Zwischenbilanz ziehen könnten. Doch genau jetzt ist unser edle Räume Masterclub eben genau ein Jahr alt, offiziell. Die Idee dazu entstand natürlich früher und als sich diese Idee in unseren Köpfen zu manifestieren begann, dachten wir im Traum nicht daran was daraus in so kurzer Zeit entstehen könnte.

Ja, wir sind Handwerker, Handwerker mit jahrzehntelanger Erfahrung. Mit Erfahrung im Bereich Marketing, Positionierung und der entsprechenden Handwerkskunst für Raumgestaltung und Oberflächentechnik. Auch das Thema Netzwerk ist für uns kein neues. Wir durften das ein oder andere Netzwerk von „innen“ erleben und haben daraus auch unsere Schlüsse gezogen.

Die Summe all dieser Erfahrungen macht nun den Edle Räume Masterclub aus.

Dass wir mit dieser Einschätzung nicht alleine stehen, zeigt das rege Interesse und der Zuspruch mittlerweile zahlreicher Handwerkskollegen aus dem gestaltenden Handwerk.

12 offizielle Partner innerhalb der ersten 12 Monate sprechen für sich.

Die gegenseitige Wertschätzung im Masterclub ist auf einem sehr hohen Level und das soll auch so bleiben. Genau aus diesem Grund ist es für uns außerordentlich wichtig, Interessenten und potenziell zukünftige Mitglieder gut genug kennenzulernen. Besuche bei den Interessenten sind dabei genauso wichtig wie die gegenseitige Sympathie und die gleichen Ziele.

Im Kern ist die menschliche Seite der Medaille sogar wesentlicher als die fachliche.

Handwerklich-fachlich kann sich jeder weiterentwickeln, wenn es hingegen zwischenmenschlich nicht passt wird der Rest auch nicht funktionieren. Das ist unsere oberste Devise, danach handeln wir.

Es ist nicht wichtig wo der zukünftige Partner herkommt oder gerade steht. Es ist wichtig wo er hin will. Die Aufgaben für einen Handwerksbetrieb sind heute umfangreicher denn je. Als Handwerksmeister soll man einen Betrieb mit den Mitarbeitern führen und dabei Zeitmanager, Motivator, Koordinator, Marketingspezialist, Ausbilder, Visionär, persönlicher Berater, Finanzfachmann, Rechtsanwalt, Sales Manager, Buchhalter, Fuhrparkleiter und noch vieles mehr sein. Vieles davon bleibt dabei natürlich auf der Strecke oder wird nur halbherzig erledigt.

Der edle Räume Masterclub kann natürlich nicht all diese Aufgaben erfüllen. Was aber den Kern dieses Netzwerks ausmacht sind die Themen Marketing, Positionierung, Ausbildung im Bereich Oberflächentechnik und Strategie. Dass diese Aufgaben in einer starken Gruppe deutlich intensiver und zielorientierter umsetzbar sind und dabei auch noch mit deutlich größerem Budget, ist logisch.

Im zeitnahen Rückblick auf das erste Jahr sind wir sehr zufrieden. Viele Weichen sind gestellt, diverse Produktpartner konnten wir von einer Zusammenarbeit überzeugen und einiges wird in den nächsten Monaten auf den Weg gebracht. Wir freuen uns zusammen mit unseren Partnerbetrieben auf zukünftige Weggefährten und Netzwerker aus dem gestaltenden Handwerk.

Future is now!

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Dann schreib uns eine Mail an kontakt@edle-raeume.at

Wir freuen uns auf dich.

Robert Paulus

Der Kunstwerker

„Bilder sagen mehr als tausend Worte“ zugegeben, ein ziemlich abgedroschener Satz doch zum „edlen Räume“ Partner, welchen wir Ihnen heute vorstellen dürfen, passt er einfach perfekt.

Wir dürfen vorstellen, der „edle Räume“ Partner aus Frankfurt, Florian Geyer.

"Mach dir ein Bild von meiner Kunst"

Als gelernter Bühnen- / Theatermaler gestalte ich nicht nur Kulissen, sondern verwandle die Wände direkt bei meinen Kunden vor Ort in einzigartige Kunstwerke. Besonders dann, wenn herkömmliche Gestaltungen den Anforderungen des Kunden nicht mehr gerecht werden können, kommen meine handgefertigten Wandmalereien zum Einsatz.

Als Künstler liegt es mir besonders am Herzen, dass der Raum den ich gestalte sich durch meine Malerei zu einem stimmigen Gesamtbild entwickelt. Hierbei lege ich großen Wert auf Farbe und Formen, sowie spezielle Kundenwünsche. Wie zum Beispiel bei der Malerei dieses Frisörsalons.

Der ursprüngliche Stil des Salons war in warmen mediterranen Farben gehalten, bevor ich das Konzept gemeinsam mit dem Kunden in monochrome und moderne graue Farbnuancen getaucht habe. Die Kunden des Salons sollten ab sofort etwas Modernes mit diesem Altbau und seinen hohen Decken assoziieren – die ideale Lösung für eine moderne Wandmalerei. Ein Wandbild, bei dem meine Kunden selbst über Motiv und Gesamtwirkung entscheiden dürfen.

Von privaten Schwimmbädern mit illusionistischem Landschaftsausblick bis hin zur einzigartigen Kinderzimmergestaltung sind der Fantasie und somit meiner Maltechnik keine Grenzen gesetzt. Aber nicht nur Innenräume, sondern auch Fassaden lassen sich hervorragend als Eyecatcher bemalen.

Besonders Unternehmen mit einem großen Hauptgebäude, die auf der Suche nach etwas Besonderem sind bekommen hier genau den „Hingucker“, den sie sich wünschen. Ich freue mich auf jede neue Herausforderung.

Meine Vision …ist es unserer Umgebung mehr Farbe und Kreativität zu verleihen. Es ist einfach schön neben all den neutralen und funktionellen Dingen in unserem Alltag etwas Besonderes zu schaffen. Etwa für Kontraste zu sorgen, die unserem Herzen gut tun. Und das funktioniert am besten mit künstlerischem und gestalterischem Know-How sowie einer geballten Portion Farbe.

Zum Abschluss haben wir Florian nach seinen Gründen gefragt, warum er dem „edle Räume Masterclub“ beigetreten ist:

„Es gibt zahlreiche Gründe die meine Entscheidung positiv beeinflusst haben. Ein paar möchte ich hier näher erläutern“

Die Showroom Seite der „moderne Malerei“ finden Sie hier.

Alle „edle Räume“ Raumgestalter finden Sie hier.

Vom Schein und Sein

Manche Informationen die man so tagtäglich erhält sind normal, einfach und gehören zum Alltag. Ab und An passiert es jedoch dass eine Nachricht, die einen ereilt, doch etwas skurril erscheint. Der Duden meint hierzu: skurril:„ sonderbar, absonderlich anmutend, auf lächerliche oder befremdende Weise eigenwillig; seltsam“ In diesem besonderen Fall nehme ich „sonderbar und befremdend“ – lächerlich ist es auf keinen Fall.

Doch zu dem Vorfall:

Vor kurzem fand in München, praktisch vor den Toren der „edlen Räume“ eine Tagung statt. (Vorab: Ich war nicht vor Ort, meine Kontakte sind nur entsprechend.) Die Delegiertentagung der bayrischen Meisterprüfungsausschüsse unseres schönen Handwerks gab sich die Ehre, in der HWK für München und Oberbayern, zu tagen. Dabei geht es natürlich um vielerlei Themen. Das für mich zentrale Thema jedoch ist die Meisterprüfung.

Wer mich etwas besser kennt weiß ja um meine Meinung dazu. Über die fachliche Qualifikation von Jungmeistern die nach 2-3 Lehrjahren mit anschließender Gesellenprüfung direkt an die Meisterschule wechseln, um nach wenigen Monaten zwar mit Meistertitel aber sehr wenig praktischer Erfahrung auf die Kunden losgelassen werden, sollte man durchaus mal nachdenken.

Jetzt hat sich in besagter Sitzung folgendes zugetragen: Gleich zu Anfang wurde, durch den Sachgebietsleiter der Meisterprüfungen in der HWK München, bei der Durchsicht der Prüfungslisten besonders das Ergebnis von Oberfranken als beneidenswert dargestellt. Jede Kammer muss zu ihrem Ergebnis der letzten Meisterprüfung Stellung nehmen. Als Oberfranken an der Reihe war, gab der Leiter der Meisterschule Bayreuth folgendes Statement ab:

„Unser Ergebnis ist nicht beneidenswert, sondern bemitleidenswert! Es war uns nicht möglich Prüflinge durchfallen zu lassen obwohl sie bis zu viermal „ungenügend“ und ein „mangelhaft“ in der praktischen Prüfung abgeliefert haben. Aufgrund ihres guten Kundengespräches mit der Note „Gut“ wurde mit der Auswertungssoftware ein “bestanden“ ausgeworfen. Durch diese Tatsachen gab es heftige Diskussionen und Streit innerhalb des Prüfungsausschusses, und sogar das Angebot das Amt als Prüfer niederzulegen.

Dieser Zustand ist unserer Meinung nach nicht im Sinne der Meisterprüfung. Denn schlechte Arbeit gut zu verkaufen ist in unserem Sinne nicht meisterlich. Das Ergebnis von Null Durchfallern ist nicht zu beneiden denn eigentlich müsste hier mindestens eine 4 stehen.Wie beurteilt der Bundesverband diesen Zustand und wie begründet der Verband das Bewertungssystem der Prüfung?“ Zitat Ende.

Wirklich bemerkenswert ist die Antwort, welche ohne viel zu überlegen vom Bundesverband für Farbe und Gestaltung kam:

„Nach den gängigen Prüfungskriterien ist es nicht das Ziel, handwerkliche Fertigkeiten und das Können davon zu prüfen. Dieses ist Bestandteil der Facharbeiterprüfung. Die Meisterprüfung dient dazu einen Betrieb führen zu können.“ Zitat Ende.

Und außer einem grundsätzlichem, stillem Entsetzen der Anwesenden gab es weder Widerspruch noch eine Diskussion. Hoppla, habe ich da etwas nicht mitgekriegt? Ist da etwas verrutscht? Bei einem Malermeister ist die technische Qualifikation auf dem Level eines Junggesellen? Er muss nur gut verkaufen können?

Das ist der Anspruch unseres Berufsverbandes? Wir sollten uns nicht wundern wenn die deutsche Handwerksordnung und unser Ansehen weiter den Bach runter gehen. Wenn ein ehemals tolles und anspruchsvolles Handwerk weiter zum Erfüllungsgehilfen verkommt. Was hat ein potenzieller Kunde zu erwarten von einem Handwerker der zwar gut verkaufen kann, aber das fachliche Knowhow nach der Gesellenprüfung lt. Dachverband abgeschlossen ist? Zu Bemerken wäre hier nochmals die Tatsache dass es keine Warte- oder Gesellenzeit mehr zwischen Gesellenprüfung und dem Besuch der Meisterschule gibt. Also die fachliche Erfahrung dieser nicht mehr notwendigen Zeit den Jungmeistern ohnehin fehlt.

Klar, als guter Handwerker muss man heute verkaufen können, sich und seine Leistung. Das ist wesentlich für den wirtschaftlichen Erfolg. Eine Leistung jedoch zu verkaufen bei der im Falle der Auftragserteilung das fachliche Know-how des Meisters fehlt wird zu keinem Erfolg führen. Dabei weiß ich natürlich dass viele Kollegen ihr Tagesgeschäft mit vorgefertigten Leistungsverzeichnissen tätigen. Ein Architekt, eine Ausschreibende Stelle, ein institutioneller Kunde erstellt eine Ausschreibung bei der alle Materialien und Arbeitsweisen vorgeschrieben sind. Da ist tieferes fachliches Wissen schon mal verzichtbar. Schlimm genug dass unser Handwerk zur Gleichschaltung und Vergleichbarkeit auf solch ein niedriges Maß reduziert wird.

Der Anspruch unseres Verbandes sollte jedoch höher sein. Wo sind die jahrhundertealten, positiv-konservativen Werte, die unser Handwerk über all die Zeit entwickelt hat? Wo sind die Werte die in unserer Gesellschaft den Stand des Meisters ermöglichten und die Tradition des deutschen Handwerks begründeten? Was können wir erwarten von einer Zukunft die mit Digitalisierung, Globalisierung, Social Media und immer offeneren Märkten genügend Herausforderungen für uns bereit hält? Das Handwerk hat eine lange Tradition in Deutschland, es hat über Jahrhunderte unsere Gesellschaft geformt, entwickelt und ernährt, Häuser, Kleidung Fahrzeuge, Werkzeuge – das Alles kam weit vor der Industrialisierung vom Handwerk. Leider hat es das Handwerk nicht verstanden die Werte in die Neuzeit zu retten und weiter zu entwickeln.

Die Industrie hat ihre Hausaufgaben da deutlich besser gemacht. Wie sonst ist es zu erklären dass die Meisterschulen heute noch mit 10% Gewinn und Wagnis den angehenden Meistern die Kalkulation beibringen und gleichzeitig die Industrie mit 200, 300% oder noch mehr Gewinnaufschlag kalkuliert? Ist unserer Hände Arbeit denn weniger Wert als die einer Maschine? Offensichtlich ja! „Das Handwerk schafft sich ab“ schrieb mein Freund und Geschäftspartner Alexander Baumer vor nicht langer Zeit. Das stimmt zu 100%. Das Handwerk und seine Werte werden mit Unterstützung von „Oben“ abgeschafft – und wir sehen zu.

Natürlich ist mir bewusst dass es im Handwerk völlig unmöglich ist die Gewinnaufschläge der Industrie zu adaptieren, aber ein Bruchteil davon würde ja schon genügen. Doch die möglichen Gewinne streichen Andere ein. Bauträger und Genossenschaften knechten ihre Erfüllungsgehilfen (Handwerker) und wollen verständlicherweise den vollen Gewinn einstreichen.

In Zeiten der vollen Auftragsbücher gelingt es den wenigsten Handwerksbetrieben höhere Preise zu generieren. Die Logik von Angebot und Nachfrage setzt sich hier leider nicht durch. Wenn wir es in Zukunft nicht verstehen unsere Wertigkeiten und Fähigkeiten klar zu definieren wird’s wohl schwierig. Sich im Hier und Heute klar zu positionieren ist wichtiger denn je und die Richtung dafür legt jeder Einzelne für sich selbst fest.

Robert Paulus